Cheftrainer Steffen Breinlinger bittet seinen derzeit 18-köpfigen Kader am heutigen Freitag, 26. Juni, um 18:30 Uhr zum Trainingsauftakt der neuen Oberliga-Saison 2025/2026. Gelegenheit, um noch einmal auf die Zahlen der vergangenen Regionalligasaison der 08er zurückzublicken. Überraschend dabei: Auch wenn der FC 08 Villingen am Ende mit 21 Punkten auf der Habenseite als abgeschlagenes Schlusslicht wieder den Weg zurück in der Oberliga antreten musste, so belegten die Villinger in ein paar anderen Statistiken alles andere als Abstiegsplätze. Sogar einen überragenden Spitzenplatz 2 schaffte der FC 08 Villingen bei den durchschnittlichen Nutzerzugriffe auf ihre erzielten Tore auf dem Instagram-Account der Regionalliga Südwest.
Etwas überraschend und geradezu überragend war das Abschneiden der Villinger in Sachen Social Media. Die Regionalliga Südwest registrierte, welche der erzielten Tore der Clubs, die als Shortvideos aus den kommentierten Leagues-Mitschnitten genommen wurden, auf ihrem Instagram-Account am meisten Zugriffe generierte. Und der FC 08 belegt dabei mit durchschnittlich 18.369 Zugriffen pro Tor einen herausragenden 2. Platz hinter Eintracht Trier und weit vor so renommierten und bei den Zuschauern starken Clubs wie den Offenbacher Kickers, Stuttgarter Kickers oder Hessen Kassel. Auf Platz 1 in der Instagram-Zuschauergunst bei den Short Videos der eigenen Tore steht mit durchschnittlich 22.257 Zugriffen Eintracht Trier. Platz 3 hinter dem FC 08 belegt dann der SC Freiburg II mit 17.794 Clicks pro ausgestrahltem Tor. Die Stuttgarter Kickers, die allerdings auch viele eigene Videos über die vereinseigenen Kanäle produzieren, kommen auf durchschnittlich 16.555 Zugriffe pro Tor auf dem Instragram-Account der Regionalliga Südwest. Die weiteren Zuschauerkrösus-Vereine Hessen Kassel (durchschnittlich 15.719 Zugriffe) und Offenbacher Kickers (12.968 Zugriffe) belegen in dieser Statistik die Plätze 5 und 8. Tabellenletzter ist mit 8.278 Zugriffen pro ausgestrahltem Tor Eintracht Frankfurt II knapp hinter SGV Freiberg (8.798). Der FC 08 wiederum ist auf Social Media eine echte Marke und Hausnummer. Dazu passt auch, dass der FC 08 im Vergleich zu anderen vergleichbaren Clubs wie dem Bahlinger SC und der SG Barockstadt Fulda mit fast 8.000 Followern deutlich die Nase vorn hat. Sicher auch ein Verdienst des FC 08-Social-Media Teams um Leonie Heidinger und Ecenur Yilmaz. Auch die erzielte Reichweite des FC 08-Instagram-Accounts ist enorm und beträgt bis zu 800.000 erreichte Personen – in Spitzenzeiten sogar über eine Million.
Durchschnittlich 966 Zuschauer pro Spiel
Was die Erwartung an den Zuschauerdurchschnitt in der MS Technologie-Arena anbelangt, hätte der FC 08 Villingen sich vor der Saison etwas mehr Zuspruch erhofft. Allerdings gestaltete sich der Saisonverlauf auch derart, dass man bereits recht kurz nach der Winterpause kaum noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt hatte. Insofern erklärt sich am Ende auch, dass durchschnittlich 966 Zuschauer die Stadiontore der MS Technologie-Arena pro Spiel besuchten. Damit belegen die 08er aber immerhin noch Platz 12 in der Regionalliga Südwest – knapp vor dem südbadischen Rivalen Bahlinger SC mit durchschnittlich 957 Zuschauern pro Spiel. Die Offenbacher Kickers stellten den unangefochtenen Spitzenreiter mit sage und schreibe 6.767 Zuschauern pro Heimspiel gefolgt von den Stuttgarter Kickers mit 4.738 Besuchern pro Spiel. Schlusslicht in dieser Statistik war übrigens der SGV Freiberg mit nur 456 Zuschauern pro Heimspiel. Knapp hinter dem Meister und Aufsteiger TSG Hoffenheim II mit 483 Fans pro Spiel.
Zuschauerschnitt in der Vorrunde TOP: 1.203 Zuschauer
Der FC 08 Villingen – das dürfte kaum eine Überraschung sein – hat den Löwenanteil seines Zuschauerumsatzes natürlich in der Vorrunde gemacht, als man in einer noch nicht ganz so aussichtlosen Tabellensituation war. Immerhin 1.203 Zuschauer passierten da pro Spiel die Tore der MS Technologie-Arena. Den besten Besuch verzeichneten die 08er dabei gegen die Offenbacher Kickers mit 1.543 Zuschauern. In der Rückrunde kamen die Zuschauer in Anbetracht der abgeschlagenen Tabellensituation weniger in den Friedengrund. Der Schnitt lag hier nur noch bei gut der Hälfte, nämlich 698 Zuschauern pro Heimspiel.
Sportlich ein bemerkenswertes Saisonfinale
Was wirklich bemerkenswert war an dieser Regionalligasaison war die Tatsache, wie die Mannschaft des FC 08 Villingen unter Cheftrainer Steffen Breinlinger im Saisonfinale aufgetreten ist. Vor allem beeindruckend der 6:1-Kantersieg beim Mitabstiegskonkurrenten Göppinger SV, bei dem damit die Chancen auf den Klassenerhalt deutlich gemindert wurden. Außerdem nicht zu vergessen der toll erkämpfte 3:1-Heimsieg am vorletzten Spieltag gegen den Meister und Aufsteiger TSG Hoffenheim sowie das überaus unterhaltsame und vor allem in der 2. Halbzeit überragende 4:3 der 08er beim Bahlinger SC zum Saisonfinale. Die Kaiserstühler schafften dann nur dank Schützenhilfe aus der 3. Liga den Klassenerhalt.
Steffen Breinlinger mit bester Punktebilanz
Punktemäßig holte damit Cheftrainer Steffen Breinlinger auch im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern mit einem nach der Winterpause noch mal geschwächten Kader die beste Punktebilanz. In 13 Spielen sammelte Breinlinger mit seiner Mannschaft 11 Punkte. Immerhin 0,85 Punkte pro Spiel. Demgegenüber sah die Bilanz von Mario Klotz (7 Punkte in 11 Spielen – durchschnittlich 0,64 Punkte pro Spiel) und Adam Adamos (3 Punkte in 10 Spielen – durchschnittlich 0,3 Punkte pro Spiel) schlechter aus. Vor allem die Art und Weise, wie die Mannschaft von Cheftrainer Steffen Breinlinger und seinem Trainerteam um Co-Trainer Matthias Uhing und Torwarttrainer Patrick Rominger zuletzt aufgetreten ist, beeindruckte die Zuschauer, sorgte für ein unter diesen Umständen nicht unbedingt zu erwartendes Stimmungshoch und macht definitiv Lust und Hoffnung auf die nun anstehende Oberliga-Saison – zumal der Großteil der intakten Mannschaft auch zusammengeblieben ist.