Aufgrund einer beruflichen Neuorientierung verlässt Offensivspieler Nedzad Plavci den FC 08 Villingen zur Winterpause. „Nedzad hat insgesamt eine lange Zeit beim FC 08 verbracht und viele Tore für uns erzielt. Wir wollten ihm nun keine Steine in den Weg legen und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft“, sagt FC 08-Sportvorstand Arash Yahyaijan.

Plavci wird Anfang Januar ein Arbeitsstelle in Singen antreten, die mit dem gleichzeitigen fußballerischen Engagement beim Oberligisten nicht mehr vereinbar gewesen wäre. Insofern ist der 33-jährige auf die Verantwortlichen des FC 08 zugekommen mit der Bitte, seinen noch bis zum Ende der Saison laufenden Vertrag zum Jahreswechsel aufzulösen. Dem ist der Verein nachgekommen. „Wir haben Verständnis dafür, dass Nedzad in seinem nun doch fortgeschrittenen Fußballer-Alter mehr Priorität auf seine beruflich Zukunft legt“, kommentiert FC 08-Cheftrainer Marcel Yahyaijan den kurzfristigen Weggang Plavcis. „Für den Sommer hätten wir uns ohnehin neu zusammensetzen müssen. Und da wäre noch nicht klar gewesen, ob es für Nedzad bei uns weitergegangen wäre“, so der Chefcoach weiter.

Mit Unterbrechungen hat Nedzad Plavci insgesamt 7 Jahre lang für den FC 08 Villingen gespielt und dabei viele sehenswerte Treffer erzielt. Seine fußballerische Premiere bei den Schwarz-Weißen gab er 2010, nachdem er vom FC Radolfzell zu den Nullachtern gewechselt war. Im vergangen Oktober 2020 kam Plavci dann noch einmal für ein weiteres Jahr nach Villingen. Mit seinem Ausgleichstreffer beim DFB-Pokalspiel gegen Schalke 04, hat sich Plavci in die Geschichtsbücher des FC 08 Villingen eintragen können.

„Ich habe mich gefreut, dass der FC 08 mich ein viertes Mal zurückgenommen hat. Wir waren in der Zeit sehr erfolgreich, haben den Pokal gewonnen, waren erfolgreich in der Oberliga und haben ein tolles Spiel gegen FC Schalke 04 im DFB-Pokal gezeigt. Ein besonders großer Dank geht noch mal an Sportvorstand Arash Yahyaijan, der sich mir gegenüber immer sehr fair verhalten hat und auch ein Freund geworden ist“, sagt Nedzad Plavci zum Abschluss seiner Villinger Zeit.